OSZ Teltow

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Projekte der Veranstaltungstechniker

Projekttage der VT61 - Kurzdokumentation des Projektablaufes

Die Planung des Projektes

Die Arbeit unserer Abteilung (Organisation/Koordination) fing direkt mit den ersten Ideen für das Projekt an. Zuerst musste das Ziel unseres Projektes definiert und formuliert werden. Nach einer kurzen Abstimmung entschieden wir uns für den Dreh eines Musikvideos. Nun galt es die Klasse in die dafür benötigten technischen Abteilungen einzuteilen. Dazu musste zunächst geklärt werden welche Abteilungen wichtig waren. Nach der Einteilung, musste sich nun jede Abteilung darüber Gedanken machen, wie sie die Anforderungen erfüllen konnte, was sie für Material benötigen würde, und wo sie es herbekam. Durch das sehr knapp bemessene Budget (100,--€) mussten wir überlegen wie wir dieses Projekt möglich machen können. Wir sammelten somit alle Vorschläge, und stimmten sie aufeinander ab. Der Umfang des Projektes wurde immer deutlicher, und wir merkten schnell, was wir uns dort vorgenommen hatten. Eine wichtige Frage war jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht geklärt: Wo sollte oder konnte der Videodreh überhaupt stattfinden? Als der Vorschlag des Weinberg-Gymnasiums, welches sich in unmittelbarer Nähe der Schule befand, kam, organisierten wir kurzerhand eine Besichtigung der Halle noch am selben Tag. Danach waren sich alle einig, dass dies unser Veranstaltungsort werden sollte. Somit konnten wir uns nun fast ganz der Planung des Projektes widmen. Was sich als kleine Schwierigkeit herausstellte, war, dass die Schulwoche nun erst einmal zu Ende war und wir so eine Woche Zeit hatten das Projekt in unserer privaten Zeit zu planen und zu organisieren.

Wichtig war noch einmal ein abschließendes Treffen mit unserer Klassenbetreuerin Frau Dr. Janke, sowie dem Direktor des Weinberg-Gymnasiums Herr Thiele, um alle Fragen bezüglich unseres Vorhabens und des Projektablauf zu klären. Das Gespräch verlief sehr erfolgreich und somit stand unserem Projekt nun nichts mehr im Weg.

Wir beschäftigten uns nun mit der Realisierung der Anforderungen der jeweiligen Abteilungen. Besonders die Stromversorgung musste geplant werden, da das Gymnasium zwar über genügend Anschlüsse verfügte, die Leitungswege jedoch sehr lang waren, entschieden wir uns dafür ein Stromaggregat zu benutzen.

Als größte Aufgabe stellte sich der Transport der einzelnen Technik der Abteilungen heraus. Uns war klar, dass dabei in jedem Fall Kosten entstehen werden. Doch wir fanden eine Möglichkeit diese Kosten möglichst gering zu halten. Als wir nach mehreren Absprachen die Sicherheit hatten sämtliches Material zu bekommen, machten wir uns an die Planung der einzelnen Projekttage (Aufbau, Durchführung, Abbau). Gerade der Tag des Aufbaus musste gut geplant sein, da dort ja auch der Transport der Technik von großer Bedeutung war. Es gelang uns aber alles so aufeinander abzustimmen dass einem reibungslosen Ablauf nichts mehr im Wege stand.

Bevor wir jedoch starten konnten, mussten wir erneut den Direktor des Gymnasiums aufsuchen, um uns eine schriftliche Genehmigung zu besorgen, dass wir in der Halle mit pyrotechnischen Effekten arbeiten können. Die erhielten wir jedoch sofort ohne Probleme.

Da unser Budget durch die Transportkosten, sowie kleinerer Besorgungen (Zündkabel) doch entschieden geschrumpft war, konnten wir den Plan der Essensversorgung für die Projekttage durch die Kantine des Gymnasiums, leider nicht mehr umsetzen. Somit musste sich nun jeder, abgesehen von ein par Getränken, selber versorgen.

Wir erstellten genaue Zeitpläne für die drei Projekttage, welche, wie sich am Ende herausstellte, sehr realistisch waren und ziemlich genau von Allen eingehalten werden konnten.

Dienstag: Aufbau

Die Produktion des Musikvideos begann für unsere Abteilung wie geplant am 10.03.2009 mit dem Start des 1.Transporters. Dieser kam zu unserer Zufriedenheit schon ein wenig früher, als wir es geplant hatten. Das geplante Treffen am OSZ-Teltow mit allen anderen Beteiligten fand pünktlich statt, ebenso die kurze Disposition. Anschließend galt es den Veranstaltungsort in Empfang zu nehmen, Ein-, und Ausladezone zu ermöglichen, sowie letzte Änderungen mit der Schule bzw. dem Hausmeister abzuklären.

Zu unserer Verwunderung fanden wir die Halle mit Stuhlreihen vor, sodass wir erst einmal den Rückbau der Halle organisieren mussten. Da wir jedoch in unserem Zeitplan unerwartete Dinge berücksichtigt hatten, war dies kein Problem.

Unsere Abteilung richtete sich ihren eigenen Platz weit hinten in der Halle ein, damit das gesamte Projekt mit allen Abteilungen von uns von dort aus direkt überblickt werden konnte. Da bereits die Technik einiger Abteilungen ausgeladen wurde, musste jeder Abteilung ein eigener Platz für die Lagerung ihres Materials zugewiesen werden.

Unsere Aufgabe während des Aufbaus bestand darin die einzelnen Abteilungen zu beobachten, Zwischenstände von ihnen abzufragen und organisatorische Fragen zu klären. Kurzfristig auftretende Fragen (Projektion) mussten besprochen, überlegt und entschieden werden. Außerdem waren Fragen mit unseren Betreuern zu klären in Voraussicht auf die kommenden Tage, hierzu machten wir eine kurze Disposition.

Während des gesamten Aufbaus wurde von unserer Abteilung Protokoll geführt. Die großzügig berechnete Zeit für den Aufbau, stellte sich bei allen als ausreichend heraus. So konnten die Abteilungen Ton, Bühne und Video den Aufbau wie geplant beenden. Bei der Abteilung Licht stellte sich ein Fehler am Aggregat, welches die Lichttechnik mit Strom versorgen sollte, heraus. So musste eine alternative Stromquelle aufgetan und möglich gemacht werden. Da uns andere Anschlüsse in diesem Haus bekannt waren, und wir diese bereits für den Notfall in Erwägung gezogen hatten, machten wir uns an die Planung um diese auch nutzen zu können.

Da dies zwar schnell organisiert werden konnte, jedoch erst bis zum nächsten Morgen zu realisieren war, beendeten wir den Aufbau an dieser Stelle für alle Beteiligten. Der Anfangszeitpunkt für den nächsten Tag musste allerdings dadurch auf eine Stunde früher korrigiert werden.

Mittwoch: Durchführung

Der Tag der Durchführung am 11.03.2009 begann somit für uns mit der Aufgabenverteilung der noch zu erledigenden Arbeiten (Stromversorgung Licht, Abdunkeln der Halle, Aufräumarbeiten, Abkleben der Kabel). Wichtig für uns war, dass jede Abteilung beim Eintreffen der Band komplett fertig sein sollte. Zudem sollte die Halle für den Videodreh möglichst optimal gestaltet sein. Dieses gelang uns sehr zufrieden stellend, allerdings mit einer kleinen Verzögerung der Abteilung Licht, was jedoch auf die Probleme mit der Stromversorgung zurückzuführen war. Die Band „Quarter Divided“ traf wie geplant pünktlich um 11.30Uhr ein. Da sofort der Aufbau und die Verkabelung der Band in Angriff genommen wurde, waren wir sogar schon eine halbe Stunde früher zu einem ersten Soundcheck bereit.

Nun hatten wir die Aufgabe jede Abteilung (vor allem Video und Ton) aufeinander abzustimmen. Hierfür war wichtig wie viele Kameraeinstellungen die Videoabteilung benötigt, damit hinterher ein ansehnliches Video entstehen kann. Ebenso wichtig war der Ton, den man nachher auf dem Video möglichst klar verstehen sollte. Deswegen wurde festgelegt, dass jedes Bandmitglied einzeln aufgenommen werden musste. So mussten wir immer darauf achten, dass wir Kamera und Ton so koordinierten, dass wir nicht jede Einstellung doppelt aufnahmen. Durch die großzügige zeitliche Planung hatten wir jedoch keinen Zeitdruck und konnten so in Ruhe arbeiten, und die gewünschten Aufnahmen machen. Damit alle Beteiligten zu jeder Zeit wissen konnten was gerade oder als nächstes aufgenommen wird, war unser Platz nun am FOH des Tons. Von dort aus war es kein Problem alle Beteiligten über ein Mikrofon zu erreichen, und somit über Alles zu informieren. Der Videodreh funktionierte fast reibungslos. Etwa in der Mitte der Aufnahmen, musste eine kurzzeitige Zwangspause eingelegt werden, da dem Bassisten eine seiner Saiten gerissen war und Ersatz dafür erst besorgt werden musste. Um jedoch nicht zu viel Zeit zu verlieren, beschränkten wir die Pause auf ein Minimum (10min.) und machten weiter mit den Einzelaufnahmen der Bandmitglieder die noch vor Ort waren. Somit lagen wir wieder voll in unserem Zeitplan.

Wir mussten jederzeit Absprachen zwischen den einzelnen Abteilungen herstellen um möglichst effizient arbeiten zu können. Auch die Pyrotechnik war ein wichtiger Punkt des späteren Videos, da hier besonders auf die Sicherheit zu achten war. Doch auch dies lief ohne Probleme.

Als der Videodreh abgeschlossen war, sollte noch abgebaut werden. Hier lag es bei uns wie weit wir an diesem Abend noch kommen wollten um es nicht zu spät werden zu lassen. Also gaben wir das Ziel aus, noch das Rigg abzubauen, und den Transporter für Berlin zu laden, da dieser an dem Abend noch weggefahren werden musste. Alle nahmen das Ziel an und so funktionierte der Abbau sehr gut. Wir waren am Ende etwa eine Stunde früher fertig als wir es geplant hatten.

Der Tag der Durchführung war für alle Beteiligten ein gelungenes Projekt.

Der restliche Transport war für den nächsten morgen geplant. Ebenso der Rückbau der Halle und die Übergabe. Dieses verlief erneut wie geplant.

 

Organisation und Koordination: Martin Krüger, Stefan Wolf

 

Beispielgebend für die Gruppenarbeit soll im Folgenden die Arbeit der Gruppen:

vorgestellt werden.

Aufbau einer attraktiven Bühnenumgebung für den Dreh eines Musikvideos.

Warum ein Musikvideo? Ein Video ist ein festgehaltenes Resultat, welches man im Internet auf der Schulseite bzw. als Gegenstand werten kann.

Durch mehrmaliges Anhören des Musikmaterials mit gleichzeitigem Zeitstoppen wurde der Einsatz der pyrotechnischen Sätze geplant.

Ausbildungsmöglichkeiten im OSZ:

OSZ Teltow, Potsdamer Straße 4, 14513 Teltow

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